Die Vulkaneifel gehört zu den beliebtesten Landschaften der Region, und doch wird das Gebiet zwischen der Steineberger Ley und dem Ueßbach den wenigsten bekannt sein. Wer auf unserer Tour die Landschaft durchwandert, dürfte sich die Augen reiben und fragen, weshalb man hier so selten auf Mitwanderer trifft.
Wir streifen unterwegs die Reste einer keltischen Befestigung, der Apolloniaweg erinnert an eine lokale Heilige, am Ueßbach können wir vor einer alten Mühle rasten, aber den Charakter dieser Tour bestimmen die Naturschönheiten: zwei Wacholder-Gebiete, einsame Graswege mit herrlichen Weitblicken, die verträumte Auenlandschaft des Ueßbachtals und als buchstäblicher Höhepunkt die Vulcano-Infoplattform, ein 28 m hoher Aussichtsturm auf der Steineberger Ley.
Die gesamte Tour beschreibt einen Kreis um das Dörfchen Demerath, das wir aber selbst nicht betreten. Wir wandern zunächst von Steineberg, vorbei an keltischen Resten, ein Bachtal abwärts bis zum Demerather Drees, berühren dann das Naturschutzgebiet Geisert, eine Wacholderheide. Bald dahinter führt aus dem Dreisbachtal ein herrlicher Wiesenweg aufwärts, wir streifen einen zweiten, versteckt liegende Wacholderflecken, das Naturschutzgebiet Lautershausen, biegen an einem Panorama-Rastplatz auf den Apolloniaweg ein und kommen hinunter zum Ueßbach.
In wechselndem Abstand zum Wasser wandern wir auf naturnahen Wegen die liebliche Auenlandschaft bachaufwärts, ehe wir das Tal verlassen und in einem längeren Anstieg wieder auf die Steineberger Ley zugehen. Besonders in dieser Passage überwältigen die Blicke auf Hügel, Wiesen und Wälder und das darin eingebettete Dörfchen Demerath mit seiner weithin sichtbaren Kirche. Schon früh kommt der Steineberger Aussichtsturm in den Blick, und wenn wir diesen zuletzt auf einem Waldpfad erreicht und bestiegen haben, können wir noch einmal die gesamte Tour mit einem Blick übersehen.
Die Runde ist knapp 19 km lang (410 Hm). Die angegebene Alternative bleibt immer auf der orografisch rechten Seite des Ueßbachs, ist unwesentlich kürzer, erspart aber einige Höhenmeter und verläuft durchgehend auf einem bequemeren, breiteren Weg als die Originalroute. Unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit.
Kartenmaterial: Ferienland der Thermen und Maare (1:25.000), Wanderkarte Nr. 21 des Eifelvereins In der Beschreibung der Streckenabschnitte informieren wir Sie über die detaillierte Streckenführung. Service: Unser Newsletter hält Euch monatlich auf dem Laufenden; neue Touren stellen wir im 2-Monats-Rhythmus vor. |