Was könnte schöner sein als eine Winterwanderung durch die schneebedeckte Eifel! Die Wegstrecke zwischen Kreuzberg an der Ahr und Kirchsahr gehört wegen ihrer abwechslungsreichen Wegführung zu unseren Lieblingsrouten. Deswegen haben wir uns besonders gefreut, als wir sie ganz in Weiß erleben durften, was ihre Attraktivität noch einmal erhöhte. Die Rundtour bescherte uns an diesem Tag herrliche Bilder, die wir nicht so schnell vergessen werden.
Wir präsentieren also diese Wanderung als Schneetour; da sie aber auch zu anderen Jahreszeiten sehr attraktiv ist, haben wir eine Reihe von Sommerbildern angefügt. (Sie stellen auch deshalb eine sinnvolle Ergänzung dar, da wir wegen Schneetreibens nicht durchgehend fotografieren konnten.) Die Impressionen stammen ebenfalls durchweg aus der warmen Jahreszeit. Im Text verweisen wir auch auf Fragen, die bei einer Begehung im Frühling und Sommer auftauchen können.
Der Sahrbach bei Kreuzberg ist Ausgangs- und Endpunkt, und zwischen Kirchsahr und Burgsahr folgen wir seinem Verlauf auf einer Strecke von ca. 2 km. Aber das Besondere an dieser Tour sind die abwechslungsreichen Höhenwege, die über die gesamte Route verteilt sind und herrliche Blicke nach allen Himmelsrichtungen freigeben.
Gleich der Beginn der Wegstrecke stellt eine Herausforderung dar, die volle Konzentration verlangt, denn hinter Kreuzberg führt ein schmaler Pfad steil bergauf und zieht sich über den felsigen Grat des Schildkopfs (322 m). Die Mühen werden durch eine wunderbare Aussicht belohnt. (Für diesen Teil der Wanderung sind bei Nässe und Schnee Wanderstöcke sehr hilfreich.)
Im Folgenden sind es Passagen um die Höhenorte Unterkrälingen, Plittersdorf und Lind, die mit immer neuen Blicken überraschen. Wir haben hin und wieder einen kleinen Schlenker eingefügt, um die Zahl der tollen Aussichten noch zu vermehren. Von Lind steigen wir mit dem Ahrsteig auf schönem Pfad hinunter zum Ausgangspunkt.
Die Tour stellt mit 20,6 km und 750 Hm einige Anforderungen an die Kondition; deshalb und wegen des anspruchsvollen Steigs über den Schildkopf haben wir sie als „schwer“ gewertet. Wer es noch schwerer haben möchte, kann die Tour mit Nr.6 ("Höhenweg um Lind") koppeln.
Einkehrmöglichkeit unterwegs nur in Krälingen; im Sahrbachtal seit der Flutkatastrophe leider nicht mehr.
Achtung: Der Einstieg in Kreuzberg ist stark bewachsen und - besonders im Sommer - auf den ersten 200 m mühsam zu begehen. Wir geben eine Alternative an, mit der man allerdings auch die "alpine Gratwanderung" umgeht; vgl. den Track und die Beschreibung des ersten Streckenabschnitts.
Kartenmaterial: Das Ahrtal (1:25.000), Wanderkarte Nr. 9 des Eifelvereins
 |
Unser Wanderfreund Peter Zimmermann hat zu dieser Tour ein kleines Video erstellt, welches seine schönsten Impressionen in kurzer Abfolge vorstellt.
|
In der Beschreibung der Streckenabschnitte informieren wir Sie über die detaillierte Streckenführung. Service: Unser Newsletter hält Euch monatlich auf dem Laufenden; neue Touren stellen wir im 2-Monats-Rhythmus vor. |