Anfang und Ziel dieser Etappe sind historisch eng verflochten: Das einsame Kloster Sankt Thomas wurde vom Ritter Rudolf von Malberg massiv bedroht; deshalb ließ der Trierer Erzbischof die Kyllburg zum Schutz des Klosters und als Bollwerk gegen den Malberger erbauen.
Ehe wir dieses Ziel ansteuern, schlagen wir wieder einen weiten Bogen, diesmal westlich der Eifelbahn. Wie schon die 18. Etappe bezieht auch diese ihren besonderen Reiz von wechselnden Uferwegen. Wir starten in Sankt Thomas an Teichen und wandern längere Zeit den Heilbach aufwärts; später durch ein früheres Abraumgebiet, das sich die Natur zurückerobert hat, bis vor das Dorf Neidenbach. Wenn wir den Neidenbach erreicht haben, geht es ca. 3,5 km durch dessen Tal abwärts, dann bis vor das Dorf Malbbergweich, das wir in großem Bogen umrunden. Nach einer längeren Passage durch offenes Land treffen wir auf den Talbachsgraben und kommen durch diesen hinunter zur Kyll. Hier begrüßen uns herrliche Auenlandschaften, an denen wir uns bis Kyllburg erfreuen können.
Höhepunkte sind Passagen am Heil- und Neidenbach, das ehemalige Bergbaugebiet sowie der Schlussabschnitt durch den Talbachgraben und entlang der Kyll.
Die Strecke ist mit ihren 20,7 km nicht gerade kurz, die 520 Hm sind aber überschaubar und verteilen sich überwiegend auf sanfte Aufstiege. Unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit.
Kartenmaterial: Kyllburger Waldeifel (1 : 25000) Wanderkarte Nr. 25 des Eifelvereins
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Unser Wanderfreund Peter Zimmermann hat zu dieser Tour ein kleines Video erstellt, welches seine schönsten Impressionen in kurzer Abfolge vorstellt.
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In der Beschreibung der Streckenabschnitte informieren wir Sie über die detaillierte Streckenführung. Service: Unser Newsletter hält Euch monatlich auf dem Laufenden; neue Touren stellen wir im 2-Monats-Rhythmus vor. |