Mit dem Titel wollten wir unsere Empfindungen bei dieser Wanderung auszudrücken: Nicht nur auf den Wiesen- und Waldpfaden, sondern auch auf den breiteren Wegen haben wir uns gefühlt wie Wanderburschen vergangener Zeiten: Höhen mit herrlichen Weitblicken, Bachtäler, bunte Wiesen, dazwischen einzelne Weiler und in der Ferne die eine oder andere Burg. Anstrengende Steigungen fehlen fast ganz, und wenn dann auch das Wetter noch mitspielt, erschweren es höchstens Windräder und einige Verkehrsgeräusche, sich völlig in eine andere Zeit hineinzuträumen.
Wir steigen vom Parkplatz auf der „Burgenroute“ hinunter in das liebliche Tal des Manscheider Bachs, und mit einemTraumblick auf die Wildenburg beginnt die Wanderung durch Weiden, Wiesen und kurze Waldstücke: erst hoch nach Kreuzberg, dann bei herrlicher Sicht nach Unterschömbach und Kradenhövel und hinunter zum Wolfertsbach. Dessen Tal folgen wir bis Wiesen, oder wir nutzen die 1.Alternative für eine weitere Höhenwanderung. Hinter Wiesen beginnte der zweite Aufstieg, der uns nach Zingscheid bringt, durch eine ähnliche Szenerie wie am Anfang: eine wellige Wiesenlandschaft bis Zingscheid, dort herrliche Sicht auf Burg Reifferscheid. Dahinter geht es noch ein Stückchen aufwärts, dann auf Graspfad hinunter zum Läderbach und einige hundert Meter steil hoch zur Wildenburg.
Auch wegen der Kürze (12,7 km) und der nur 310 Höhenmeter lässt sich die gesamte Runde entspannt durchwandern. Unterwegs gibt es zahlreiche Bänke, einkehren kann man aber erst bei der Wildenburg.
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