Traumtour zwischen Rhein und Lahn
LandDeutschland
BundeslandRheinland-Pfalz
KreisKreis Rhein-Lahn
RegionRhein-Lahn
Rund-/StreckentourStreckentour
Halb-/EintagestourEintagestour
Schwierigkeitsgradschwer
Frequentierunggering
Länge der Strecke27 km (verkürzte Variante: 13 km)
Zeitdauer ohne Pausen7 h
Höhendifferenz810 m
Anteil Wald60 %
Anteil Pfade22 %
Tourenbeschreibung

Diese außergewöhnlich abwechslungsreiche Tour enthält eine Fülle von Schönheiten, stellt aber auch hohe Anforderungen an Ausdauer und Kondition.

 

An erster Stelle sind es wohl die Blicke auf Rhein und Lahn, die den Charakter dieser Wanderung ausmachen. Aber hinzu kommen die steilen Felsformationen der Ruppertsklamm, die wir auf stellenweise gesichertem Steig durchqueren, die Schlucht des Schweizertals mit ihren naturbelassenen Pfaden und zum Kontrast immer wieder Höhen, die mit Panoramablicken zu einer Rast verlocken.

 

Nicht zuletzt können wir diese Region als Kulturlandschaft genießen: gleich zu Beginn wandern wir zum Kloster Allerheiligenberg mit seiner exponierten Lage und erhalten hier einen ersten Rundumblick. Zu erwähnen ist auch die Gruft des bekannten preußischen Reformers Freiherr v. Stein in Frücht. Die Höhepunkte sind schließlich Burg Lahneck und die prächtige Marksburg, der wir auf wenige hundert Meter nahekommen. Mit unvergesslichen Blicken auf das Rheinpanorama schließen wir die Wanderung ab.

 

Zwei Parkplätze eignen sich für den Start: der eine am Bahnhof Niederlahnstein, der andere nahe dem Kloster Allerheiligenberg. Wählt man den zweiten, spart man sich den asphaltierten Zubringer, welcher durch den Ort und über das Kloster Allerheiligenberg führt. Dann muss man sich allerdings bei der Rückreise vom Bahnhof Niederlahnstein bis zum Parkplatz am Kloster ein Taxi nehmen.

 

Die Tour beginnt auf der rechten Seite der Lahn und führt von Niederlahnstein durch die Ruppertsklamm und auf dem Lahnhöhenweg nach Nievern; von dort an der linken Seite der Lahn bis Miellen, dann durch das Schweizertal nach Frücht. Weiter geht es durch den Oberlahnsteiner Wald hinunter nach Braubach. Von dort fahren wir mit dem Zug zwei Stationen zurück nach Niederlahnstein.

 

Die lange Runde lässt sich gut verkürzen bzw. in zwei Hälften aufteilen, denn in Nievern kann man mit der Bahn zurück nach Niederlahnstein fahren.

 

Wir danken Hermann Steffen vom Eifelverein Rheinbach sowohl für diesen besonderen Tourentipp als auch für den schönen Tag, den wir gemeinsam mit ihm auf dieser Wanderung verbringen durften.

Wegcharakter

Die Tour ist 27,2 km lang, 810 Höhenmeter sind zu überwinden. Wir haben sie aber auch deshalb als „schwer“ eingestuft, weil verschiedene steile Passagen auf schmalen Pfaden Konzentration, Trittsicherheit und Aufmerksamkeit erfordern.

 

Die Strecke weist eine ganze Reihe schöner Pfade auf, die sich im Mix mit befestigten und unbefestigten Wegen abwechseln. Sogar der asphaltierte Wanderweg vor Nievern hat seinen Reiz, da man nur Blicke für die ruhig fließende Lahn hat und kaum merkt, dass man auf Asphalt geht.

 

Die 810 Höhenmeter verteilen sich im Wesentlichen auf drei große Abschnitte, in denen man jeweils zwischen 160 und fast 200 Metern am Stück ansteigt.

Ausrüstung

Feste Wanderschuhe. Auf den schmalen und zum Teil steilen Pfaden sind Wanderstöcke von Vorteil.

 

Da es auf der Strecke keine Einkehr gibt, ausreichend Proviant mitnehmen. Dies empfiehlt sich auch wegen der schönen Bänke und Rastplätze mit Panoramaaussicht.

Anreise

Mit dem Auto oder der Bahn zum Bahnhof Niederlahnstein.

 

Wer den ersten asphaltierten Streckenabschnitt von 1,8 km durch Lahnstein vermeiden will, nimmt am besten ein Taxi bis zum Wanderparkplatz in der Nähe des Klosters Allerheiligenberg. Von dort aus geht es dann direkt in den Wald.

 

Die Rückreise erfolgt mit dem Zug von Braubach nach Niederlahnstein (nur zwei Stationen).

 

Wer die gekürzte Variante wählt, fährt mit der Bahn von Nievern zurück nach Niederlahnstein.