Frühlingswanderung im Lampertstal
LandDeutschland
BundeslandNordrhein-Westfalen
KreisKreis Euskirchen
RegionNordeifel
Rund-/StreckentourRundtour
Halb-/EintagestourEintagestour
Schwierigkeitsgradmittel
Frequentierungmittel
Länge der Strecke17 km
Zeitdauer ohne Pausen5 h
Höhendifferenz320 m
Anteil Wald50 %
Anteil Pfade17 %
Tourenbeschreibung

Die Frühlingsblumen verleihen dieser Wanderung ihren besonderen Glanz. Zunächst sind es vor allem die Küchenschellen und Schlüsselblumen, später Orchideen, die neben vielen anderen das Herz höher schlagen lassen. Das ist der Grund, weshalb wir ausnahmsweise eine Jahreszeit in der Überschrift genannt haben.

 

Andererseits gibt es eine Reihe von Vorzügen, die von Jahreszeiten unabhängig sind: Wir wandern durch ein Wacholdergebiet mit zahlreichen einladenden Rastmöglichkeiten und schönen Nah- und Fernblicken, und wer einmal das Panorama vom Alendorfer Kalvarienberg genossen hat, wird es wohl kaum jemals vergessen. Dass auch Zeugnisse heimischer Geschichte und Religiosität an unserem Weg liegen, ist mehr als eine Abrundung dieser ungewöhnlich schönen Tour.

 

Die gesamte Strecke führt durch das Wacholder-Naturschutzgebiet Lampertstal oder an dessen Rand entlang. Wir wandern von der Antoniuskapelle bei Dollendorf/Schloßthal zunächst durch Felder, an Blumenwiesen und Wacholderflecken entlang zum Rand des Dörfchens Mirbach; von dort den Mirbach abwärts, bis wir das Lampertstal erreichen.

 

Durch dieses Tal gehen wir eine Zeit lang aufwärts, dann biegen wir rechts ab und besteigen den Kalvarienberg von Alendorf. Anschließend geht es bergab, wir umrunden nördlich ein Stück des Naturschutzgebietes und kommen schließlich wieder durch ein idyllisches Tal zum Lampertsbach.

 

Nun führt uns der Weg für längere Zeit durch dessen Tal abwärts, dann überqueren wir die Autostraße und steigen schließlich auf einem wunderschönen Pfad hoch , bis wir wieder auf der Höhe von Schloßthal sind und ein paar Minuten später den Ausgangspunkt erreichen.

 

Entweder noch zu Fuß oder mit dem Auto sollte man auch die nahe gelegene Ruine Dollendorf besuchen. Abschließend empfiehlt sich ein Abstecher nach Mirbach.

 

Die Frequentierung haben wir „mittel“ genannt, eine Kompromissformulierung: Der erste Streckenabschnitt ist wenig begangen; im Lampertstal selbst und auf dem Kalvarienberg kann man am Wochenende allerdings, besonders in „Blütezeiten“, mit stärkerem Besuch rechnen.

 

Wegcharakter

Wir wandern überwiegend auf befestigten und unbefestigten Wegen und zwischendurch auf ausgesprochen idyllischen Pfaden. Auch die unbefestigten Wege haben stellenweise mit ihrem Grasbewuchs eher Pfadcharakter. Im ersten Streckenabschnitt finden sich auch einige asphaltierte Wirtschaftswege.

 

Für eine Eifelwanderung hat diese Tour wenige Steigungen aufzuweisen; die 320 Höhenmeter sind nur in zwei Passagen spürbar: beim Aufstieg auf den Kalvarienberg und am Schluss, wenn wir aus dem Lampertstal zum Ausgangspunkt hochsteigen.

Ausrüstung

Feste Schuhe und Proviant für die gesamte Strecke. Es gibt keine Einkehrmöglichkeiten unterwegs, aber mehrere Bänke, Rastplätze und Wiesen laden an idyllischen Stellen zu einer Pause ein.

 

An „oberster“ Stelle ist – ziemlich genau in der Mitte der Tour - der Kalvarienberg zu nennen, auf dem mehrere Bänke stehen, von denen aus sich das traumhafte Panorama nach allen Richtungen genießen lässt.

Anreise

Mit dem Auto über Dollendorf zur Antoniuskapelle vor Schloßthal, wo man bequem parken kann.

 

Der letzte Teil der Anfahrt ist eindrucksvoll und stimmt uns schon auf die Wanderung ein, weil wir auf dem winzigen Sträßchen den alten Kreuzweg entlangfahren, der von Dollendorf zu der Kapelle führt.

 

Auf dem Alendorfer Kalvarienberg werden wir später auf einen ähnlichen und ebenso alten Stationenweg treffen.