Auch auf dieser Etappe begleitet uns anfangs noch die Bergwerksgeschichte der Region: Der Pingenwanderweg informiert in einem Waldgebiet, dem man seine Vergangenheit kaum mehr ansieht, über Details des dortigen Eisenerzabbaus. Anschließend wechselt die Szenerie. Wir kommen kurz ins Kallbachtal bei Golbach, steigen dann durch Wald hoch bis zu einem herrlichen „Eifelblick“ auf dem Pferdekopf. Anschließend geht es wieder abwärts, bis wir neuerlich zum Kallbach kommen. Hier wandern wir mit dem Eifelsteig allmählich nach oben, bis wir auf der Höhe das Kloster Steinfeld aus der Ferne bewundern können. Der Schlussteil führt uns zunächst durch ein verträumtes Bachtal, dann nahe am Kloster vorbei und abwärts nach Urft.
Eine Einkehr unterwegs ist in Golbach möglich, und wenn man von der Strecke etwas abweicht, auch in Steinfeld. Schließlich hat man in Urft zwei Lokale zur Auswahl. Das ist besonders angenehm, da nicht alle Züge an dem kleinen Bahnhof halten; man hat dort also eventuell eine längere Wartezeit zu überbrücken.
Die Anforderungen halten sich in Grenzen: Die Strecke ist 18 km lang, und die ca. 570 Höhenmeter verteilen sich recht gemächlich. Wirklich steil wird es nur kurz vor Steinfeld.
Höhepunkte sind der Pferdekopf und das Kloster Steinfeld, das auch bei der nächsten Etappe besucht werden kann. Hinzu kommt eine liebliche Tallandschaft nahe Steinfeld, und ein Schmankerl ist auch die letzte Passage, die uns zum Bahnhof in Urft bringt.
Wegcharakter
|