Diese kleine Runde beschränkt sich ganz auf das Naturschutzgebiet Bürvenicher Berg-Tötschberg, wir können also unser Augenmerk voll auf die Blumenpracht dieses Gebiets richten. Der Bürvenicher Berg ist berühmt, vor allem wegen seines Reichtums an Küchenschellen, aber später im Jahr finden wir dort auch seltene Orchideenarten und eine Fülle an Wiesenblumen.
Schon der Start ist verheißungsvoll: Direkt am Parkplatz oberhalb von Bürvenich befindet sich auf knapp 300 m Höhe ein Eifelblick, von dem wir in die Zülpicher Börde und bis zum Siebengebirge, Michelsberg und Stockert schauen. Schnell sind wir dann im eigentlichen Naturschutzgebiet Bürvenicher Berg, schlendern auf einem liebevoll angelegten Pfad über den Kalkmagerrasen, der von Gebüsch und einzelnen Kiefern gesäumt wird, und bewundern die Blumenpracht der jeweiligen Jahreszeit. Sehr schön auch die Blicke in den Ort Berg, den wir später durchqueren.
Nach dieser Traumpassage geht es durch Wiesen und Felder abwärts, immer auf Graswegen, und anschließend hinauf auf den Tötschberg, dessen Hubertus-Kapelle schon von weitem zu sehen ist. Von dort wandern wir nach Berg, durchqueren den Ort, gehen dann wieder auf den Bürvenicher Berg zu und können auf einem Pfad an der Bergflanke die Blumenvielfalt noch einmal bewundern. Das letzte Stückchen zum Parkplatz wandern wir entweder auf dem Hinweg oder parallel zu diesem auf einem Waldpfad.
Die Wanderung ist eher ein Spaziergang: ca. 7,2 km, 140 Hm. Und auch die Wegfindung stellt kein Problem dar: Nach ca. 400 m stoßen wir auf die Markierung 3 des Eifelvereins (Zülpich) und können uns während der gesamten Runde an den gelben Zeichen orientieren. Erst am Schluss, wenn wir wieder den Bürvenicher Berg erreicht haben, muss man sich selbst einen der vorhandenen Pfade aussuchen. Das GPS-Gerät kann unterwegs hilfreich sein (die gelbe Markierung ist nicht überall auf den ersten Blick zu sehen), es geht aber auch ohne.
Wichtig:
Da unsere Tour zum Teil durch ein Naturschutzgebiet geht, bitten wir, sich unbedingt ruhig zu verhalten, keine Spuren zu hinterlassen, Hunde in Schutzgebieten sowie generell zur Brut- und Setzzeit anzuleinen (auch Blüh- und Seitenstreifen von Wegen sind wichtige Rückzugsräume für Tiere und sollten nicht durch freilaufende Hunde beeinträchtigt werden) und keine Pflanzen und Tiere zu beschädigen, zu stören oder mitzunehmen, etc.
Kartenmaterial: "Zülpicher Börde", Wanderkarte Nr. 4 des Eifelvereins, Ausgabe 2014
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Unser Wanderfreund Peter Zimmermann hat zu dieser Tour ein kleines Video erstellt, welches seine schönsten Impressionen in kurzer Abfolge vorstellt.
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In der Beschreibung der Streckenabschnitte informieren wir Sie über die detaillierte Streckenführung.
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