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Detailinformationen zur Tour Nr. 50: "Über Holzstege und Pfade rund ums Wallonische Venn"
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Über Holzstege und Pfade rund ums Wallonische Venn
LandBelgien
BundeslandWallonien
KreisProvinz Lüttich
RegionHohes Venn
TourenartWanderung
Rund-/StreckentourRundtour
Halb-/EintagestourEintagestour
Schwierigkeitsgradsehr schwer
Frequentierunggering
Länge der Strecke16 km
Zeitdauer ohne Pausen5 h
Höhendifferenz203 m
Tourenbeschreibung

Für die 50. Tour haben wir das Hohe Venn gewählt, weil es bei unseren Wanderfreunden sehr beliebt ist. Wegen der vielen Panoramen und der abwechslungsreichen Strecke, die auch „naturnahe“, fordernde Passagen aufweist, scheint uns gerade diese Runde für ein NAE-Jubiläum besonders geeignet.


Die Wanderung startet am Signal de Botrange und umrundet das Wallonische Venn. Gleich nach dem Start eröffnet ein Aussichtsplatz herrliche Blicke in dieses Gebiet, dessen weite Grasflächen mit einzelnen Büschen und Baumgruppen gesprenkelt und von Wäldern umrahmt sind. Schon der erste Streckenabschnitt enthält alles, was ein Vennliebhaber erwartet. Bei fast durchgehend weiter Sicht wechseln sich verschiedene Szenerien ab: Auf Graswegen, Vennpisten und kaum noch erkennbaren Pfaden durchwandern wir Passagen mit Pfeifengras, hohem Farn, Eichen- und Birkenwald; Bäche werden gequert, Tümpel liegen am Weg, und immer wieder können wir uns an Wollgras-Flecken und bunten Blumen erfreuen. Besonders eindrucksvoll die vereinzelten Baumskelette und auch ganze Waldteile, die vom letzten Feuer angesengt sind und an unheimliche Moorgeschichten erinnern.

 

Anschließend ändert sich die Szenerie: Wir steigen zur Hill ab, einem Bach, der nahe der Botrange entspringt, und wandern längere Zeit bachaufwärts durch eine einsame, pittoreske Landschaft, der dunkle Moorbach ist mit großen Steinen übersät, die Ufer sind stellenweise felsig. Gleichzeitig ist dieser Teil wegen des tiefen Moorbodens, sperriger Wurzeln umgefallener Bäume trotz ausgebesserter Stege aber auch der forderndste Abschnitt der Runde.


Wenn wir den Bach gequert und diese Szenerie verlassen haben, sind wir schnell wieder im Freien, erblicken schon das Signal von Botrange und haben wie zu Beginn das gesamte Wallonische Venn vor Augen. Auf breiteren Wegen geht es nun zurück zum Ausgangspunkt.


Die gesamte Tour ist ca. 15,7 km lang; man muss zwar nur ca. 200 Höhenmeter überwinden, aber besonders bei Nässe sind die Wege im zweiten, z.T. auch schon im ersten Streckenabschnitt sehr mühsam zu begehen; das gilt besonders für die Passage an der Hill. Und während man ab der Bach-Passage der rotweißen Markierung folgen kann, sind die Wege anfangs nicht markiert und stellenweise schwer zu erkennen. Unbedingt mit GPS-Unterstützung gehen! Unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit und auch keine Bänke.

 

Da das Moor und die Heide streng geschützt sind, muss sich der Wanderer gewissenhaft an die Vorschriften halten, die auf den Hinweistafeln stehen. So dürfen zum Beispiel auf dieser Tour keine Hunde mitgenommen werden, und es ist untersagt, die Zone C, die wir umrunden, ohne anerkannten Wanderführer zu betreten. Man sollte sich auch vorsorglich vorher im Naturparkzentrum Botrange über evtl. jahreszeitlich bedingte Sperrungen informieren, um keine Enttäuschung zu erleben (Telefon: 0032 (0) 80 44 03 00).

 

Kartenmaterial: Hohes Venn (1:25.000), Wanderkarte "B" der belgischen Ostkantone

 

Unser Wanderfreund Peter Zimmermann hat zu dieser Tour ein kleines Video erstellt, welches seine schönsten Impressionen in kurzer Abfolge vorstellt.

 

Einen ausführlichen Erlebnisbericht mit schönen Bildern zu dieser Tour finden Sie auf der ansprechenden und sehr informativen Webseite WandernBonn unserer Wanderfreundin Angelica Hocke.

 

In der Beschreibung der Streckenabschnitte informieren wir Sie über die detaillierte Streckenführung.

 

Service: Unser Newsletter hält Euch monatlich auf dem Laufenden; neue Touren stellen wir im 2-Monats-Rhythmus vor.

Wegcharakter

Die Rundwanderung führt über Holzstege, schmale Pfade und breite Wiesenwege. Wir starten auf 694 Höhenmeter und müssen insgesamt nur etwa 200 Höhenmeter überwinden. Es handelt sich um mäßige Steigungen, die ohne großen Kraftaufwand gemeistert werden können. Aber Vorsicht! Je nach Jahreszeit und Witterung können die Wege sehr morastig und beschwerlich sein, und die Holzstege an der Hill sind in einem beklagenswerten Zustand. Erst auf den letzten Kilometern beschließen wir den Rundkurs auf einem befestigten, breiten Weg.

Ausrüstung

Feste, wasserdichte, hohe Wanderschuhe oder Wanderstiefel, evtl. Stöcke; außerdem genügend Proviant, da es auf der gesamten Strecke keine Einkehrmöglichkeiten gibt. Da auch keine Bänke vorhanden sind, ist das Mitnehmen einer Picknickdecke zu empfehlen. Nur mit GPS-Unterstützung gehen.

Anreise

Mit dem Auto zum Wanderparkplatz am "Signal de Botrange".

 

Von Richtung Schleiden kommend über die B 258 bis Höfen, dann auf der K 25 bis Kalterherberg, von dort auf die B 399, die später in die N 669 übergeht, dann N 647 Richtung Sourbrodt. Hinter Sourbrodt auf die N 676 bis "Signal de Botrange".

 

NAVI Parkplatz Koordinaten in Dezimalgrad:


Breitengrad (NORD): 50.50158°

Längengrad (OST): 6.09321°

 

Parkplatz auf Google-Maps-Karte anzeigen (siehe Marker auf der Karte)

 

Sie können unsere angegebenen NAVI Parkplatz Koordinaten – falls notwendig - auch in andere GEO-Formate umrechnen lassen. Geben Sie in diesem Fall unsere GEO-Koordinaten in der Webseite Koordinaten Umrechner ein und lassen Sie das GPS-Format dort umrechnen.

Extreme Tiefster Punkt: 558 m , Höchster Punkt: 694 m
Maximale Steigung: 8 % , Maximales Gefälle: 6 %
Wegbeschaffenheit Anteil Wald: 20 % , Anteil Steige: 0 % , Anteil Pfade: 55 %
Anteil unbefestigte Wege: 36 % , Anteil befestigte Wege: 9 %
Anteil asphaltierte Wege: 0 % , Anteil Autostraße (wenig befahren): 0 %
Anteil Autostraße (normal befahren): 0 %
Wegepate:
Jutta Eschweiler
E-Mail:
k.A.
Motivation:
Ich bin Wegepatin für die Tour 50 im Hohen Venn und die Tour 171 auf der Dreiborner Hochfläche. Beide Gegenden kenne ich schon lange und habe sie lieben gelernt. Bei beiden Touren liebe ich die Weite und die Unberührtheit der Landschaft. Von der Dreiborner Hochfläche hat man weite Blicke über die offene Landschaft, ein besonderes Highlight ist die Ginsterblüte im Juni. Im Hohen Venn ist das Wandern auf Stegen etwas ganz Besonderes. Die Moorlandschaft ist anders als viele Landschaften, die man sonst kennt, der Zustand der Wege macht die Tour oft zu einem kleinen Abenteuer.
14.12.2025: Kleinere Beeinträchtigungen (Wegepatin Jutta Eschweiler)

Ich habe heute mit einer Freundin die Tour "Über Holzstege und Pfade rund ums Wallonische Venn“ gemacht. Als wir an diesem Sonntagmorgen auf dem Parkplatz am Signal Botrange ankamen, standen nur 3 Autos auf dem großen Parkplatz. Es war 3 Grad kalt und neblig was die Stimmung ganz besonders machte. Auf den ersten Kilometern waren wir ganz allein, auch später haben wir nur wenige Menschen getroffen. Die Wege waren bis auf Ausnahmestücke in gutem Zustand. Viele Stege, die im Jahr zuvor ziemlich baufällig waren, sind inzwischen erneuert. Es ist aber weiterhin sinnvoll GPS dabei zu haben - es gibt nicht viele Abzweigungen, aber diese sind nicht beschildert. Auch wenn die meisten Wege trocken waren und man auf den Stegen geschützt geht, kommt man nicht mit trockenen Füßen über die ganze Strecke. Spätestens bei Kilometer 5.5 waren trotz Goretex-Wanderschuhen die Füße nass. Das hat uns den Spaß nicht verdorben, aber wenn man das vermeiden möchte, sollte man Gummistiefel dabei haben. Bei Kilometer 8.2 geht es sehr steil zur Helle-Hill hinunter, ein Wanderstock ist dort hilfreich. Am Flüsschen gibt es mehrere nette Raststellen, die im Sommer zur Pause einladen. Bei Kilometer 9.8 verläßt man das Flüßchen und geht bergauf, ab km 11.0 ist der Weg wenig abwechslungsreich - beim nächsten Mal würde ich nach km 11.8 den Abzweig nach rechts nehmen und die Strecke bei km 14.0 wieder treffen wollen. Auf meiner Wander-App Mapout, die ich sehr empfehlen kann, ist dort ein Abzweig eingezeichnet, den wir auch gesehen haben. Er beginnt mit einem Steg. Zurück am Parkplatz sind wir in das sehr nette Café und die neu eröffnete Touristen-Info eingekehrt. Der Parkplatz war trotz des Wetters inzwischen gut gefüllt und das Café, in dem man auch ein paar herzhafte Speisen und leckere süße Speisen bekommt war gut besucht.

Sie möchten diese Tour gerne erleben und suchen Gleichgesinnte für einen gemeinsamen Ausflug? Kein Problem! Nachdem Sie im Wander-Treff von NATUR AKTIV ERLEBEN einen Wunschtermin für diese Tour angegeben haben, können interessierte Naturfreunde schnell und einfach ihre Teilnahme dazu anmelden. Probieren Sie es doch einfach einmal aus. Sie können Ihre Angaben jederzeit wieder stornieren! Diese Tour im Wander-Treff als Termin anbieten
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