Der Nerother Kopf gehört mit seinen 647 m zu den auffälligen Erhebungen der Eifel; auf dem Gipfel finden sich die Reste der Burg Freudenkoppe und eine romantische Höhle – kein Wunder also, dass dieser Berg eine bedeutende Rolle in der Geschichte der Wandervogelbewegung spielte. Er nimmt auch in unserer Wanderung eine zentrale Stelle ein.
Wir starten von einem idyllischen Platz an der L 27 und wandern zunächst einige Zeit durch Wald, bis wir auf den Eifelsteig stoßen, dem wir nun für eine längere Strecke folgen: zunächst noch im Wald, dann durch offenes Gelände. Wir umrunden – immer mit Blick auf den Nerother Kopf – das Dörfchen Neroth und besteigen dann den Berg, den wir schon so lange Zeit vor uns hatten, auf steilem Pfad. Nach dem Abstieg werden wir in dem kurzen, aber eindrucksvollen Xynthia-Steg über die Verwüstungen des Sturms von 2010 informiert, bevor wir den Eifelsteig verlassen und längere Zeit vorwiegend durch offenes Gelände wandern und weite Blicke genießen können. Schließlich tauchen wir wieder in den Wald ein und kommen erst kurz vor dem Parkplatz ins Freie.
Insgesamt bietet die Route eine angenehme Mischung von Wald und offenen Flächen. Besonders hervorzuheben sind die Passagen des Eifelsteigs mit seinen zahlreichen Bänken (vor allem im Bereich des Nerother Kopfs), die herrlichen Wiesenwege um Neroth, der Nerother Kopf selbst und die weiten Ausblicke in der Passage dahinter.
Die Streckenlänge beträgt 16,3 km, 470 Höhenmeter sind zu bewältigen. Diese sind allerdings freundlich gestreut, die einzige nennenswerte Steigung ist der steile Aufstieg auf den Nerother Kopf.
Unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit, da wir nur die Ränder von Neroth berühren.
Die Route ist auch ohne GPS-Gerät recht gut zu finden: Die Eifelsteig-Strecke ist perfekt bezeichnet, und in den Passagen davor und danach gibt es wenige überraschende Richtungsänderungen. Neben den Eifelsteigzeichen finden sich auch andere Markierungen; wir erwähnen sie dort, wo unsere Route nicht auf dem Eifelsteig verläuft. Achtung: Die Markierungen decken sich oft nicht mit denen auf der Wanderkarte!
Kartenmaterial: Daun - Rund um die Kraterseen (1:25.000), Wanderkarte Nr. 20 des Eifelvereins
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Unser Wanderfreund Peter Zimmermann hat zu dieser Tour ein kleines Video erstellt, welches seine schönsten Impressionen in kurzer Abfolge vorstellt.
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In der Beschreibung der Streckenabschnitte informieren wir Sie über die detaillierte Streckenführung.
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