Diese Runde ist ein wahres Gesamtkunstwerk. Der Klettersteig ist ein virtuos durch die steile Felsenlandschaft angelegter Pfad, und der oberhalb davon gelegene Rückweg führt nicht nur zum schönsten Aussichtspunkt der gesamten Route, sondern bezieht auch eine Reihe anderer markanter Punkte mit ein, unter denen der Felssporn „Todesangst“ wohl der spektakulärste ist. Bis zum Schluss wandern wir auf außergewöhnlichen Steigen und Pfaden, die ständig wechselnde Panoramablicke ermöglichen.
Vom Parkplatz bei Eller steigen wir sofort auf dem Klettersteig aufwärts und wandern dann in ständigem Auf und Ab in Richtung Bremm. Der Steig hat tatsächlich stellenweise alpinen Charakter: Leitern, Metallstifte, Seilsicherungen und immer wieder steile, schottrige und rutschige Passagen und atemberaubende Tiefblicke. Man sollte schon schwindelfrei und trittsicher sein, um ihn angstfrei genießen zu können. Kurz bevor der Steig nach Bremm hin ausläuft, geht es etwas aufwärts und dann fast eben in südlicher Richtung, ehe wir nach NW auf den Höhenrücken steigen. Vorbei am Gipfelkreuz des Calmont und an spektakulären Aussichtspunkten, z.B. dem Vier-Seen-Blick oder der Felsnase „Todesangst“, wandern wir zurück zum Ausgangspunkt.
Die Höhepunkte kann man kaum aufzählen, denn von fast jeder der zahlreichen Bänke erhält man Traumblicke in immer wieder neuen Facetten; man muss also den gesamten Klettersteig mit seiner wechselnden Sicht auf die alte Eisenbahnbrücke, die Ruine der Klosterkirche, die Moselschleife, den Ort Bremm und mit den zahlreichen Mosel-Tiefblicken als Höhepunkt bezeichnen. Auf dem Rückweg sind das Gipfelkreuz, ein römisches Höhenheiligtum, der Vier-Seen-Blick, die „Todesangst“ und der spektakuläre Abstieg hervorzuheben.
Die Runde ist kurz (9,3 km), aber trotzdem recht anstrengend: 440 Hm auf kräftezehrenden Wegen. Da auf der gesamten Strecke zahlreiche Bänke stehen, lässt sich aber jederzeit eine Rast einschieben, Traumblicke inklusive. Die Frequentierung haben wir als "mittel" angegeben; an Wochenenden ist der Klettersteig allerdings sehr stark frequentiert.
Bitte beachten: Wir haben diesmal die Bänke nicht mit aufgenommen, damit der Track übersichtlich bleibt. Nur Rastplätze, Rasthütten und Unterstände sind registriert, dazu die Bank am Ende des ersten Streckenabschnitts.
Unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit; an Wochenenden bekommt man allerdings am Gipfelkreuz Getränke und einfache Speisen.
Die Wegfindung ist wegen der fast durchgehenden eindeutigen Beschilderung unproblematisch.
Kartenmaterial: Ferienland Cochem (1:25000), Wanderkarte Nr. 23 des Eifelvereins
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Unser Wanderfreund Peter Zimmermann hat zu dieser Tour ein kleines Video erstellt, welches seine schönsten Impressionen in kurzer Abfolge vorstellt.
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In der Beschreibung der Streckenabschnitte informieren wir Sie über die detaillierte Streckenführung. Service: Unser Newsletter hält Euch monatlich auf dem Laufenden; neue Touren stellen wir im 2-Monats-Rhythmus vor. |