Warnung: Wir empfehlen, diese Tour zurzeit nicht zu planen. Der Pfad hinter der Lindenquelle ist verkrautet und nur äußerst mühsam zu begehen. Auch dahinter gibt es Problemstellen: zugewachsener Pfad beim Vulkan Kalem, zwei weitere Passagen sind unpassierbar und müssen umgangen werden. Wir haben Kontakt zur Bürgermeisterin von Birresborn und suchen auch selbst nach Alternativen.
Diese Etappe ist in hohem Maß von den Besonderheiten der Vulkaneifel geprägt. Wir wandern zunächst ein Stück in nördlicher Richtung, ehe wir den Michelbach überqueren, zur Kyll gelangen, diese auf Trittsteinen überschreiten und das Brunnenhäuschen der mineralischen Lindenquelle erreichen. Anschließend geht es, vorbei an zahlreichen Basaltblöcken, bis an den Rand des Vulkans Kalem, dessen Krater ein besonderes Naturschauspiel bietet. Nun führt unsere Route über herrliche Pfade abwärts bis ins Schlemmbachtal, bald wieder nach oben zu den Birresborner Eishöhlen - auch diese in vulkanischem Gestein. Schöne Wege bringen uns ostwärts bis in die Nähe des idyllisch gelegenen Ortes Kopp, bevor wir uns wieder nach Süden wenden und über den Weiler Hardt nach Mürlenbach hinuntersteigen.
Diese Etappe hat mehrere Höhepunkte aufzuweisen, beginnend mit den Uferlandschaften am Michelbach und an der Kyll; hinzu kommen die Lindenquelle und ihr Brunnenhäuschen, der eindrucksvolle Krater des Vulkans Kalem, die Birresborner Eishöhlen und die offenen Landschaften bei Kopp und vor Mürlenbach. Der Blick auf die Burg von Mürlenbach ist noch einmal ein spektakulärer Abschluss.
Zu erwähnen sind aber auch die ständig wechselnden Panoramen, z.B. auf dem Kalem, bei Kopp oder vor Mürlenbach. Und besonders im Mai und Juni tragen die bunten Blumenwiesen zum Reiz dieser Tour bei: Waldmeister, Teufelskrallen, Flockenblumen, Margeriten, Storchenschnabel- und Nelkenarten, Knöterich, Orientalischer Bocksbart, Witwenblumen und unterschiedliche Gräser und Farne verlocken zum Stehenbleiben und genussvollen Betrachten.
In der Beschreibung der Streckenabschnitte geben wir auch Abstecher zu zwei Sehenswürdigkeiten in unmittelbarer Umgebung der Tour an: zur Mariengrotte oberhalb der Eishöhlen und zur Bertrada Burg in Mürlenbach.
Die Etappe ist 20,8 km lang; ca.700 Hm, verteilt auf mehrere Steigungen, sind zu bewältigen. Die Wege sind überwiegend gut beschildert, man könnte an verschiedenen Stellen abkürzen und den Wegweisern folgend nach Birresborn zurückwandern. Über längere Passagen wandern wir auf zwei Steigen jüngeren Datums, dem Schneifelpfad und einem Rundweg, auf denen auch mehrere neue, schön platzierte Bänke stehen.
Wichtiger Hinweis: Wie oben erwähnt, muss im ersten Streckenabschnitt die an dieser Stelle recht breite Kyll auf Trittsteinen überquert werden (s. Touren-Foto). Man sollte dazu einigermaßen schwindelfrei sein, und vor allem könnte die Überquerung bei Hochwasser oder bei Glätte Probleme bereiten. Wer mit dem Auto von Gerolstein über die L 24 anfährt, sollte bei dem Brunnenhäuschen der Lindenquelle kurz parken, über den Bahnübergang und ein paar Schritte Richtung Kyll gehen. Man sieht von dort, ob die Trittsteine passierbar sind.
Verschieben Sie die Wanderung besser, wenn Sie bezüglich der Wetterbedingungen nicht sicher sind. Oder folgen Sie vom Birresborner Bahnhof aus der auf dem GPS-Track eingezeichneten Alternative. Allerdings verkürzt sich die Tour dann um ca. 5 km, und Sie verpassen die schöne Anfangspassage.
Kartenmaterial: Vulkaneifel um Gerolstein (1:25000), Wanderkarte Nr. 19 des Eifelvereins
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Unser Wanderfreund Peter Zimmermann hat zu dieser Tour ein kleines Video erstellt, welches seine schönsten Impressionen in kurzer Abfolge vorstellt.
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In der Beschreibung der Streckenabschnitte informieren wir Sie über die detaillierte Streckenführung.
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