Zwischen Finger Gottes und Grieheuel: Ripsdorfer Wacholderwege
LandDeutschland
BundeslandNordrhein-Westfalen
KreisKreis Euskirchen
RegionNordeifel
Rund-/StreckentourRundtour
Halb-/EintagestourEintagestour
Schwierigkeitsgradmittel
Frequentierungäußerst gering
Länge der Strecke19 km (verkürzte Variante: 13 km)
Zeitdauer ohne Pausen5 h
Höhendifferenz380 m
Anteil Wald10 %
Anteil Pfade13 %
Tourenbeschreibung

Was soll man an dieser Tour zuerst hervorheben: die wechselnden Panoramen, die zahlreichen Graswege und Pfade, die Blumenwiesen oder doch die Wacholderpassagen, für die dieses Gebiet berühmt ist? Die Runde ist ein wahres Gesamtkunstwerk, und drei Kulturdenkmäler, die über die Strecke verteilt sind, verleihen ihr noch einen zusätzlichen Reiz.

 

Von Ripsdorf wandern wir zunächst in östlicher Richtung, passieren bald erste Wacholderflecken, genießen aus erhöhter Lage ein Panorama mit Aremberg, Hoher Acht und Nürburg und sehen auch schon einen Großteil der gesamten Runde unter uns. Nachdem wir die spätbarocke Anlage des Vellerhofs passiert haben, queren wir den Lampertsbach und steigen nach Schloßthal hoch. Vom „Finger Gottes“, wie die auffällige Ruine der Burg Dollendorf auch genannt wird, schauen wir weit hinunter ins Ahrtal.

 

Die schönsten Passagen der Tour liegen aber noch vor uns, wenn wir uns nun nach Westen wenden: Ein herrlicher Pfad führt mitten durch Wacholderheide hinunter ins Lampertstal, wir queren den Bach und durchwandern ein Waldgebiet mit Wacholderbüschen und Kiefern. Nach einer offenen Passage können wir von einem weiteren Aussichtspunkt noch einmal auf Aremberg, Hohe Acht und Nürburg schauen. Weiter geht es über Graswege, mit Wacholder und Wald zur Linken und freier Sicht zur Rechten, bis zur Kapelle von Alendorf. Herrlicher Rastplatz mit Kalvarienberg-Panorama! Der Weiterweg führt mit ständigem Blick auf die drei Alendorfer Wacholderhügel aufwärts auf den Grieheuel und schließlich zurück nach Ripsdorf.

 

Die gesamte Tour ist 18,4 km lang (380 Hm); wir haben eine Abkürzung eingezeichnet, die zwei kürzere Runden zu 13,4 km und 7,6 km ermöglicht. Unterwegs kann man mit einem kleinen Abstecher von 200 m in Alendorf einkehren, dann erst wieder in Ripsdorf.

Wegcharakter

Unbefestigte Graswege und auch Pfadpassagen sind ein Markenzeichen dieser Tour. Hinzu kommen einige befestigte Wege. Asphalt in den Ortsbereichen und knapp 300 m im Lampertstal; sonst nur jeweils über wenige Meter.

Ausrüstung

Wanderschuhe und Proviant für die gesamte Strecke. Eine Einkehr ist allerdings mit einem kleinen Abstecher in Alendorf möglich (Öffnungszeiten beachten!), ansonsten erst wieder in Ripsdorf.

Anreise

Über die K 43 nach Ripsdorf. Der Parkplatz befindet sich in der Ortsmitte, etwas unterhalb  der Kirche.