Hoch über der Mosel zwischen Klotten und Cochem (II)
LandDeutschland
BundeslandRheinland-Pfalz
KreisKreis Cochem-Zell
RegionMoseleifel
Rund-/StreckentourRundtour
Halb-/EintagestourEintagestour
Schwierigkeitsgradschwer
Frequentierunggering
Länge der Strecke18 km (verkürzte Variante: 7 km)
Zeitdauer ohne Pausen5 h
Höhendifferenz590 m
Anteil Wald60 %
Anteil Pfade28 %
Tourenbeschreibung

Aus dem alpinen Dortebachtal über weites Land zum stillen Pommerbach

 

Diese Tour in Form einer Acht erhält ihren besonderen Reiz durch die starken Kontraste: das tief eingeschnittene Dortebachtal mit seinen steilen Abhängen, die pittoreske Szenerie am Fellerbach, die Auen des Pommerbachs und dazwischen Wald und viel offenes Land mit weiten Blicken.

 

Einen ersten Höhepunkt erleben wir gleich zu Beginn im Dortebachtal: Vorbei an einem Wasserfall und einigen schön gelegenen Bänken, geht es steil und stellenweise felsig aufwärts. Oben erreichen wir zwei herrliche Aussichtspunkte und kommen mal durch Wald, dann wieder durch Wiesen und Felder zum Achterknoten. Mit dem Moselsteig erreichen wir bald den Fellerbach und wandern durch dessen Tal nach oben. Wieder im Freien genießen wir längere Zeit in einer weiten Wiesenlandschaft herrliche Weitblicke, dann steigen wir zum Pommerbach ab und gehen nun zum dritten Mal ein Bachtal aufwärts, diesmal begleitet von sonnigen Auen. Endpunkt dieses Abschnitts ist die wunderschön gelegene Rasthütte und dazu ein versteckter Rastplatz an der Klosterruine Rosenthal.

 

Der Hallerbach bringt uns wieder nach oben, und vorwiegend durch offenes Gelände geht es zurück zum Achterknoten. Für den Abstieg nutzen wir den Moselsteig, der in herrlicher Wegführung einen besonderen Höhepunkt bietet: den Kasteschkopp mit seiner Rasthütte und einem Mosel-Traum-Panorama. Dahinter geht es auf schönem, stellenweise steilem Pfad zurück zum Parkplatz.

 

Die gesamte Tour umfasst 18 km (590 Hm). Wegen ihrer Achterform lässt sie sich auf zwei kurze Runden (7 und 11 km) aufteilen. Keine Einkehrmöglichkeit unterwegs.

Wegcharakter

Bemerkenswert ist der hohe Anteil an Graswegen. Steig im Dortebachtal, Pfade, befestigte und unbefestigte Wege, kurze Passagen auf asphaltierten Wirtschaftswegen. Wir empfehlen, wegen der Wegbeschaffenheit und der Blickrichtung die Tour im Uhrzeigersinn zu beginnen und auch dann unserer Gehrichtung zu folgen. "Schwer" haben wir die Tour wegen einiger felsiger und rutschiger Stellen genannt.

Ausrüstung

Wanderschuhe, Proviant für die gesamte Strecke (keine Einkehr unterwegs), Stöcke besonders wegen der steilen Passagen im Dortebachtal empfehlenswert.

Anreise

Über die B 49 zum Parkplatz; dieser ist leider ziemlich klein. Wer keinen Platz mehr findet, müsste in Klotten parken und einen Anweg (ca. 700 m über den Fahrradweg) in Kauf nehmen. Bei einer Aufteilung in zwei Kurzrunden parkt man für die nördliche Variante am besten in Wirfus (z.B. am Friedhof); aus dem Ort sind es 600 m bis zum Einstieg in die Tour.