Ginsterheide und Zeitgeschichte: die Dreiborner Hochfläche
LandDeutschland
BundeslandNordrhein-Westfalen
KreisKreis Euskirchen
RegionNordeifel
Rund-/StreckentourRundtour
Halb-/EintagestourEintagestour
Schwierigkeitsgradmittel
Frequentierunggering
Länge der Strecke16 km (verkürzte Variante: 11 km)
Zeitdauer ohne Pausen4 h
Höhendifferenz450 m
Anteil Wald40 %
Anteil Pfade28 %
Tourenbeschreibung

Auf dieser Runde durchwandern wir einen großen Teil der Dreiborner Hochfläche. Der Wechsel von offenen Wiesenflächen und Ginsterheide ist charakteristisch für diese Tour; dazwischen liegen - zum Teil urwaldähnliche - Waldpassagen, und dreimal steigen wir auch tief hinunter in Bachtäler.

 

Weite Panoramablicke bestimmen den ersten Abschnitt: Wir queren die Hochfläche zunächst im Offenen Richtung Dreiborn, wenden uns dann auf schmalem Pfad, der von Buschwerk gesäumt ist, nach Westen und steigen schließlich nach Norden längere Zeit durch das dunkle Tal des Helingsbachs, später Sauerbachs hinunter. Nach Querung der Bundesstraße geht es, bald auf herrlichem Pfad, wieder nach oben. Und gleich genießen wir weite Blicke, nun in nördlicher Richtung über die Hochfläche und auf den Kermeter, ehe wir zur Wüstung Wollseifen kommen und eine Pause einlegen können, um uns auf Info-Tafeln über die Geschichte dieses Dorfs zu informieren.

 

Der Weiterweg ist ausgesprochen reizvoll: erst im Offenen, dann durch lichten Wald abwärts zu einer romantischen Bachquerung. Bald dahinter sind wir bei der Ordensburg Vogelsang, wo wir ein weiteres Mal mit der jüngeren Geschichte konfrontiert werden. Den herrlichen Blick auf den Urftsee und die weite Landschaft dahinter sollten wir trotz der schrecklichen Vergangenheit genießen.

 

Der letzte Teil bietet den spektakulärsten Abschnitt der gesamten Tour: Wir stoßen bald auf den Wildnistrail und steigen mit diesem sehr steil hinunter zum Morsbach; dann geht es wieder aufwärts, erst zur Kickley und dann auch noch zum Eifelblick auf dem Modenhügel. Mit herrlicher Weitsicht wandern wir schließlich zurück zum Ausgangspunkt.

 

Die gesamte Tour ist 16,4 lang (450 Hm). Eine Abkürzung, die von Wollseifen zum Parkplatz führt, teilt die Tour in zwei kürzere Runden zu 10,9 und 8,8 km. Unterwegs einkehren könnte man in Vogelsang. Die Tour ist sicherlich zu jeder Jahreszeit attraktiv, am schönsten aber wohl, wenn der Ginster blüht.

Wegcharakter

Vorwiegend befestigte und unbefestigte (Gras-) Wege, einige sehr schöne Pfade; Asphalt, von wenigen Metern unterwegs abgesehen nur in Wollseifen, Vogelsang und am Parkplatz.

Ausrüstung

Wanderschuhe; Stöcke für die steile Passage auf dem Wildnistrail im letzten Streckenabschnitt sehr zu empfehlen.

Anreise

Über die B 266 zum Kreisel vor Vogelsang.