Ginsterblüte bei Erkensruhr
LandDeutschland
BundeslandNordrhein-Westfalen
KreisKreis Aachen
RegionNordeifel
Rund-/StreckentourRundtour
Halb-/EintagestourHalbtagestour
Schwierigkeitsgradmittel
Frequentierunggering
Länge der Strecke15 km
Zeitdauer ohne Pausen4 h
Höhendifferenz480 m
Anteil Wald60 %
Anteil Pfade27 %
Tourenbeschreibung

Jeder Eifelfreund wird wohl auf Anhieb einige Stellen benennen können, an denen ihn der Ginster besonders beeindruckt hat. Aber es gibt kaum eine andere Tour, die derart intensiv von der Ginsterblüte bestimmt wird wie diese Wanderung im Nationalpark Eifel, die in Erkensruhr, also nahe der Rurtalsperre, startet.

 

Die Route hat die Form einer Acht. Wir wandern zunächst kurz talauswärts, steigen dann in einem Bogen nach oben in offeneres Gelände und wieder abwärts nach Hirschrott. Nun folgt ein langer, aber sanfter Anstieg, an kleiner werdenden Bächen entlang und immer von Ginsterbüschen begleitet, bis auf die Heidelandschaft der Dreiborner Hochfläche, die herrliche Weitblicke bietet, und auch hier werden die Farben von dem reichen Ginsterbewuchs bestimmt. Ein weiterer Höhepunkt ist der folgende Abstieg auf dem „Schöpfungspfad“, auf dem einige Tafeln mit kurzen religiösen und literarisch-philosophischen Texten angebracht sind, die in einem Bezug zur jeweiligen Passage stehen. Schließlich geht es durch das Tal der Erkensruhr zurück zum Parkplatz.

 

Die Wochen der Ginsterblüte, also Ende Mai, Anfang Juni, eignen sich für diese Tour besonders gut. Aber wir versichern aus eigener Erfahrung, dass die herrliche Strecke zu jeder Jahreszeit ihre eigenen Reize besitzt, auch an einem trüben und nebelverhangenen Novembertag.

 

Die Tour ist etwas länger als 15 km, ca. 480 Höhenmeter sind zu überwinden. Da die Wanderwege in dieser Region reichhaltig beschildert sind, lässt sich die Strecke bei einiger Konzentration auch ohne GPS-Gerät gut finden. In der Beschreibung der Streckenabschnitte geben wir jeweils die Beschilderung an.

 

Wir danken ganz herzlich Herrn Hennecke, der uns auf diese Route aufmerksam gemacht hat.

Wegcharakter

Vor allem Pfade und unbefestigte Wege prägen den Charakter dieser Tour. Hinzu kommen Passagen auf unbefestigten Wegen; anfangs und am Schluss jeweils ein kurzes Stück auf wenig befahrener asphaltierter Straße.

Ausrüstung

Feste Schuhe, evtl. Stöcke; Proviant für die gesamte Tour, da keine Einkehrmöglichkeit.

Anreise

B 266 zwischen Gemünd und Einruhr, abbiegen nach Erkensruhr, den lang gezogenen Ort ganz durchfahren, ca. 150 m hinter dem Kirchlein (Hubertus Kapelle) links ab (frei für Anlieger), nach 250 m ein großer Parkplatz.

 

In Erkensruhr selbst gibt es kaum Parkplätze. Wer dennoch mitten im Ort einen Parkplatz findet, kann gegenüber dem Hotel Eifelgold-Rooding die Erkensruhr überqueren und gelangt nach wenigen Metern Anstieg auf unsere Route (weiter Richtung „Dreiborn“, vgl. Beschreibung des 1.Streckenabschnitts, 2.Absatz); bei dieser Variante erspart man sich die Asphaltpassagen am Anfang und Schluss der Wanderung.