Ein malerischer Ort ist die Burg in Kerpen, auf der der Eifelmaler Fritz von Wille lange Jahre lebte; sie ist einer der Höhepunkte dieser Wanderung und liegt etwa auf halber Strecke. Weitere Schönheiten sind das Wacholdergebiet bei Niederehe, der Vulkankrater des Arensberges und der Wasserfall von Dreimühlen. Zwischen diesen Höhepunkten durchwandern wir neben einigen Waldpassagen freie Flächen, die die Blicke weit freigeben. So können wir die Kerpener Burganlage schon aus großer Entfernung bewundern, und auch am Schluss der Tour werden wir vor Niederehe für längere Zeit mit Panoramablicken verwöhnt.
Die Route führt von Niederehe nach oben ins Wacholdergebiet. Nach einem Wechsel von Wald und offener Fläche erreichen wir den Vulkankessel des Arensbergs, wo der Eifel-Vulkanismus beeindruckende Spuren hinterlassen hat. Anschließend wandern wir nach Kerpen; dort kann man sich im "Kleinen Landcafé" bei selbstgebackenen Kuchen stärken, ehe man zur Burganlage und zum Wille-Grab hochsteigt. Weiter geht es auf idyllischen Graswegen durch offenes Feld, dann durch das einsame Nollenbachtal und ein kurzes Stück über den Eifelsteig, vorbei an Niederehe, zum schönen Wasserfall von Dreimühlen. Danach führt der Weg eine Zeitlang am Ahbach entlang, bevor es wieder durch Wald nach oben geht, wo man ein letztes Mal weite Blicke auf Niederehe und Umgebung genießen kann, ehe der Weg steil hinunter nach Niederehe, dem Ausgangspunkt der Wanderung, führt.
Bei einer unserer Begehungen im Dezember gab es nach starkem Regen einige glitschige Stellen. Die gesamte Wanderung bietet aber keine Schwierigkeiten und ist auch bezüglich der Höhenmeter (410 hm) nicht sonderlich anstrengend.
Die gesamte Route umfasst 17,8 km; da sie in etwa die Form einer 8 hat, lässt sich die Wanderung auch um die letzte Schleife (ca. 5 km) verkürzen; man verpasst dann allerdings den wunderbaren Wasserfall.
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Mit dem Auto nach Niederehe zum Parkplatz „Im Klosterhof“ an der Kirche bzw. am Friedhof.
Den Start in Niederehe schlagen wir vor allem mit Blick auf die Einkehrmöglichkeiten vor: ein Café etwa auf halber Strecke, nämlich in Kerpen, ein einladendes Restaurant am Ende der Tour in Niederehe. Bei Bedarf könnte man aber auch in Kerpen oder von den Parkplätzen am Arensberg und am Steinbruch Niederehe losgehen.
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