Die NAE-Jubiläumswanderung, unser 100. Tourenvorschlag, bringt Sie zu einsamen Wegen abseits der Ahr, also in eine Region, die von unseren Freunden besonders geschätzt wird. Das Besondere an dieser Tour ist allerdings, dass sie aus drei Etappen besteht (Tour-Nr. 100-102), die zu einer großen Runde verbunden werden. Sie führen durch wenig erschlossene Gebiete des Ahrgebirges, berühren aber auch so spektakuläre Plätze wie die Teufelsley, den Steinerberg oder die Hohe Warte und eine Fülle herrlicher Aussichtspunkte. Die erste Etappe führt von Dümpelfeld zum Steinerberghaus, die zweite Etappe von dort nach Spessart, die dritte Etappe zurück nach Dümpelfeld. Übernachtungsmöglichkeiten geben wir an.
Wir hoffen, allen Liebhabern einsamer Touren mit diesem Vorschlag einen Leckerbissen zu bieten. „Einsam“ bedeutet allerdings auch, dass es unterwegs keine Einkehrmöglichkeiten gibt. Und einiges an Kondition sollte schon mitbringen, wer diese große Runde mit Lust gehen möchte. Die erste Etappe ist 24 km, die zweite 19 km, die dritte 27 km lang, und an Höhenmetern kommt an diesen Tagen auch einiges zusammen. Allen, die sich diesen Anforderungen gewachsen fühlen, wünschen wir drei herrliche Tage in dieser außergewöhnlich schönen und noch so wenig entdeckten Landschaft.
Und noch ein spezieller Service: Für alle, die sich ein Bild von diesen Touren machen wollen, ohne gleich die gesamte Etappe zu gehen, haben wir für die erste Etappe zwei kurze Runden ausgearbeitet, die einige der schönsten Passagen erschließen (s. Basisinfos unten).
Auf dieser 1. Etappe durchqueren wir die einsamen Wälder des Ahrgebirges zwischen Dümpelfeld und Ahrbrück und steigen schließlich auf den Steinerberg (530 m).
Einen ersten längeren Anstieg müssen wir gleich hinter Dümpelfeld bewältigen, kommen zu einem ersten Aussichtsplatz und vorbei am Mansfelder Kopf zur Teufelsley. Dieser Quarzitfels, der größte Europas, ist ein wirklicher Höhepunkt der Tour.
Nun hinunter ins liebliche Denntal und durch das reizvolle Miedenbachtal wieder aufwärts. Eine Zeitlang bleiben wir auf der Höhe, passieren immer wieder freie Flächen und genießen abwechselnd die Weitsicht nach Osten ins Weidenbachtal und nach Westen auf die Höhen rund um Lind. Kurz vor dem Abstieg nach Ahrbrück erleben wir einen weiteren Höhepunkt: den moosgepolsterten Pfad auf dem schmalen Rücken des Mertesnück.
Nach der Durchquerung von Ahrbrück haben wir noch den langen, aber attraktiven Anstieg auf den Steinerberg vor uns: kurz entlang des Auschsbachs, dann steil auf einem schönen Waldpfad, anschließend in sanfterer Steigung auf breiten Wegen, kurz auch weglos. Je höher wir kommen, umso weiter reicht der Blick ins Kesselinger Tal, auf die Berglandschaft dahinter und in die Ferne bis zur Nürburg. Schließlich erreichen wir die wunderschöne Kuppe des Steinerbergs (510 m) und nach wenigen Metern auf einem Ginsterpfad das Steinerberghaus.
Diese Tour erfordert einiges an Kondition: Sie ist 24 km lang und weist 950 Hm auf, die sich auf drei lange Aufstiege verteilen, von denen der letzte erst am Schluss zu bewältigen ist. Unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit, also auch nicht in Ahrbrück vor dem letzten Anstieg.
Wichtiger Hinweis: Die Etappe weist auch zwei weglose Passagen auf, von denen die erste sehr steil ist. Details und Alternativen s.u. „Wegcharakter“ und „3.Streckenabschnitt“.
Zu dieser Etappe bieten wir auch 2 Kurzrunden an, die beide in Ahrbrück starten: 1. Tour: Aus dem Dennbachtal zur „allerschönsten“ Panoramawiese (9,9 km) 2. Tour: Steinerberg-Panoramen und Kesselinger Tal (10,5 km)
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